Die wohl größten Kulturfestivals unserer heutigen Zeit, neben bekannten Musikfestivals wie Tomorrowland oder das deutsche Wacken, sind Filmfestivals. Die drei größten und bekanntesten sind die von Venedig, Cannes und die Berlinale. Die Preise, die hier verliehen werden, zählen zu den renommiertesten der Welt und so ist es nicht verwunderlich, dass jedes Jahr eine Reihe der größten Schauspieler und Regisseure der Welt ihren Weg zu den benannten Festivals finden.
Die Filmfestspiele von Venedig
Die internationalen Filmfestspiele von Venedig fanden 2019 vom 28. August bis 9. September zum 76. Mal statt und blicken auf eine lange Tradition zurück.
Wie der Titel der Veranstaltung in Venedig bereits erahnen lässt, werden hier internationale Werke ausgezeichnet, die etwas für echte Filmfans sind. Schaut man sich die Liste der Filme an, die zur Auswahl standen, fällt auf, dass wir nur wenige Blockbuster finden, die uns üblicherweise im Kino begegnen. Stattdessen stoßen wir auf Titel, die beispielsweise aus Ländern wie China, Schweden oder Brasilien stammen. Also nicht gerade die Filmauswahl, die man gewohnt ist. Der Vorteil dieser Internationalität ist natürlich, dass man so auf echte Perlen stößt, die einem als normaler Kinobesucher vielleicht nicht über den Weg gelaufen wären.
Dennoch sorgte die Premiere eines besonderen Blockbusters 2019 für einiges Aufsehen. Dabei handelt es sich um den Film Joker von Todd Phillips, der seit einigen Tagen auch bei uns in den Kinos angelaufen ist. Der Film erhielt die größte Auszeichnung des Festivals, den Goldenen Löwen.
Doch darüber hinaus gibt es noch mehr Kategorien, die auf den Filmfestspielen ausgezeichnet werden. Darunter gehören die Kategorien Dokumentation, Spielfilm, Langfilme, Kurzfilme und Sonderaufführung. Diese Aufteilung macht es Produktionen möglich, die in der Regel weniger Aufmerksamkeit erhalten, sich der Allgemeinheit präsentieren zu können.
Durch diese Diversität der Filmfestspiele von Venedig zählt man das Filmfestival zu den wohl spannendsten der Welt und es lohnt sich definitiv, einen Blick auf die Filme zu werfen, von denen man normalerweise nichts mitbekommt.